Die Atemwege bezeichnen den Teil des Atmungsapparates, der dem Bereich der luftleitenden Organe zugeschlagen wird. Die Atemwege werden in die oberen Atemwege und die unteren Atemwege unterteilt. Die oberen sind Mundhöhle, Nasenhöhle, Nasennebenhöhlen sowie Rachen und Kehlkopf. Die Luftröhre und die Bronchien werden den unteren Atemwegen zugeschlagen.
Die Lungen gehören als Bestandteil des gesamten Atmungsapparates (also alle für die Atmung zuständigen Organe) im engeren Sinne nicht zu den Atemwegen. Die Lunge wird als Körperorgan definiert, das dem Gasaustausch zwischen Luft und Blut dient.
Neben Erkältungskrankheiten, die in ein bis zwei Wochen therapiert werden können, gibt es zahlreiche länger andauernde oder chronische Beschwerdebilder. Das kann sich in verschiedenen Symptomen äußern, zum Beispiel: Heiserkeit, Schluckstörungen, häufiger Auswurf, verstopfte Nase oder „laufende Nase“, Halsschmerzen, auch Ohrenschmerzen. Dazu können Beschwerden allgemeiner Art kommen wie Abgeschlagenheit, Fieber, Gliederschmerzen, Lymphknotenschwellung, um nur einige zu nennen.
Bronchitis: bezeichnet die akute oder chronische Erkrankung (Entzündung) der Bronchien. Die Bronchien können durch Infekte, Allergene, chemische Schadstoffe (u.a. Tabakrauch, Abgase) und physikalische Fremdkörper (z.B. Feinstaub) geschädigt sein. Die Bronchitis kann auch als Begleiterscheinung bei Herzerkrankungen erkannt werden. Als Symptome können Husten, Auswurf, lokale Schmerzen, bronchitistypische Geräusche auftreten.
Mit Asthma bronchiale (Bronchialasthma) wird eine in Anfällen wiederkehrende, hochgradige Atemnot bezeichnet, deren Ursache in der Einengung der Atemwege zu suchen ist (Verkrampfung, Schleimsekretion u.a.)
Obstruktive Atemwegserkrankungen: siehe verwandtes Thema:
► Indikation Erkrankungen der Lungen