Kohlensäurebäder (Kohlendioxidbäder) sind schonende Bäder mit Kohlensäure, welche sich naturgemäß sehr schnell in Kohlendioxid [-Gas] verflüchtigt. Menschen mit Kreislaufstörungen können so eine schonende Anwendung bekommen, die sich belebend auf die Funktionen des Herzens und des Gefäßsystems auswirkt. Die Aufnahme der im Bad gelösten Kohlensäure erfolgt über die Haut.
Leicht flüchtige Köhlensäure (Kohlendioxid) wird bei dieser Anwendung ganzkörperlich oder auf Körperteile appliziert.
Der Körper (oder nur die Gliedmaßen) wird in einem speziellen Plastikbeutel, in den man über 100 l Kohlendioxid einfüllt, eingeschlossen. Davon werden etwa 2 l durch die Haut in den Körper aufgenommen. Im Plastikbeutel kommt es zum Schwitzen.
Es wird u. a. eine Gefäßerweiterung und somit eine verbesserte Durchblutung der Körperorgane, des Gehirns und des Muskelgewebes erreicht. Die Prozedur dauert etwa 30 bis 40 Minuten und findet in einem ruhigen Raum statt, oder sie wird von Relaxmusik begleitet.
Trockenes Kohlendioxidbad auf Tschechisch: plynové obálky, auf Slowakisch: Plynova obalka (wörtlich übersetzt: Gasumschlag). Manchmal übersetzen Kureinrichtungen den Begriff als „Gasbäder“ ins Deutsche.