Lymphdrainage

Inhalt

Lymphdrainage – (auch: Lymphodrainage). Manuell vorgenommene physikalische Therapie, bei der Druck auf das Gewebe ausgeübt wird, mit dem Ziel, den Lymphabfluss aus dem Gewebe zu erleichtern (Auflösen von Staus, Verschieben von gestauter Lymphflüssigkeit in gesunde Areale) bzw. zur Behandlung von Ödemen (Schwellungen aufgrund von gestauter Lymphflüssigkei). Oder anders ausgedrückt, speziell ausgebildete Therapeuten wenden spezielle Handgriffe an, um Schwellungen an Armen oder Beinen zu lindern.

Therapeuten, die manuelle Lymphmassagen ausüben dürfen, sind Masseure und Physiotherapeuten mit Zusatzausbildung.

Nicht bei jedermann sind Lymphmassagen angebracht, es gibt diverse Kontraindikationen: bösartige Tumore, kardiales Ödem (ausgeprägte Herzinsuffizienz) sowie dekompensierte Herzinsuffizienz, entzündliche Vorgänge mit pathogenen Keimen oder akuter bzw. bakterieller Art, akute Thrombosen, Wundrose, Fieber und erhöhte Temperatur ab 37,5 °C.

Was zum Begriff „apparative Lymphdrainagen“ zu sagen ist

Lymphatische Massagen bzw. manuelle Lymphmassagen sind andere Bezeichnungen für manuelle → Lymphdrainagen.

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