Orte bzw. eingemeindete Ortsteile* mit anerkannten Naturheilmitteln, die sich für eine Kur eignen, dürfen sich Kurort (Bad) nennen. Naturheilmittel können zum Beispiel Moor, Heilquellen und/oder das Klima sein.
* Beispielsweise ist Quedlinburg kein Kurort, verwaltet aber ► Bad Suderode (Harz).
Die Naturheilmittel sowie die Anwendungen der Kureinrichtungen sind maßgeblich für die Heilindikationen, die für den Kurort bzw. speziell für die Kureinrichtung (Sanatorium, Kurhaus, Kurhotel) gelten.
Kurorte in Deutschland
In Deutschland gibt es Staatsbäder (unter Verwaltung des jeweiligen Bundeslandes), Kommunalbäder (von den Gemeinden verwaltete Kurbäder) sowie Privatbäder. Letztere erscheinen in diversen Varianten, es kann sich Stiftungen, Aktengesellschaften oder GmbHen handelt, Eigentümer (mehrheitlich oder zu 100 %) können auch Einzelpersonen sein.
Die Kurorte werden diversen Sparten zugeordnet, weiter zu ► Kursparten.
Kurorte in Polen
In Polen heißt der Kurort-Namenszusatz Zdrój, beispielsweise:
► Czerniawa Zdrój (Bad Schwarzbach, Ortsteil von Bad Flinsberg)
► Polanica-Zdrój (Bad Altheide)
► Świeradów Zdrój (Bad Flinsberg)
► Połczyn-Zdrój (Bad Polzin)
Kurorte in Tschechien
In Tschechien heißt der Kurort-Namenszusatz lázně, beispielsweise:
► Františkovy Lázně (Franzensbad)
► Lázně Teplice v Čechách (Bad Teplitz in Böhmen)
► Léčebné Lázně Jáchymov (Radonbad St. Joachimsthal)
► Mariánské Lázně (Marienbad)