
Hopi-Kräuterkerzen – Die Anwendung wird den Hopi-Indianern zugeschrieben, aber ganz klar ist das nicht. Die Kräuterkerzen-Anwendungen helfen den Blutdruck im Kopf zu regulieren (bei Kopfschmerzen, Migräne, Sinusitis, Nasenkatarrh).
Bei dieser Anwendung für die Ohren liegt der Kurende auf der Seite. Die Ohrkerze wird senkrecht in das obere Ohr gesteckt, so dass der Gehörgang verschlossen wird. Dann wird die Kerze am oberen Ende angezündet. Sie wirken gegen Reizungen im Ohr und gegen Ohrensausen, lindern Erregbarkeit und Stressfolgen.
Am unteren Kerzenende enststeht ein geringer Unterdruck, da die erwärmte Luft innerhalb der röhrenartigen Kerze infolge eines schwachen Kamineffekts aufsteigt. Nach Vorstellungen der Hersteller soll hierbei eine Druckregulation im Mittelohr und in den Nebenhöhlen stattfinden, und ein etwaiger Sekretfluss soll mit positiven Folgen für den Behandelten angeregt werden. Ebenso lässt sich ein als entspannend beschriebenes Knistern, welches durch den Abbrennvorgang entsteht, feststellen. Aufgrund dieser Effekte werden Ohrkerzen-Anwendungen auch verstärkt im Beauty- und Wellnessbereich sowie zum Stressabbau angeboten.