Die Glissonschlinge ist nach dem aus Südwest-England stammenden Anatomem und Physiologen Francis Glisson benannt. Die Glissonschlinge wurde von ihm bereits im Jahre 1650 eingeführt. Dabei handelte es sich um einen gepolsterten Gurt, der an Kinn und Hinterkopf angebracht wird, und zum Strecken und Entlasten der Halswirbelsäule eingesetzt wird. Heute wird auch Segeltuch (oder etwas anderes) eingesetzt, Segeltuch besipielsweise ist weich für den Patienten und hinsichtlich der Hygiene sehr pflegeleicht, denn es kann einfach bei 60° gewaschen werden.
Bei dieser ► Schlingentisch-Behandlung wird der Kopf in die Glissonschlinge eingelegt. Es wird eine sanfte Dehnungsbehandlung an der Halswirbelsäule vorgenommen. Ziel der Anwendung ist es, schmerzhafte Muskelverspannungen um die Halswirbelsäule herum zu lösen und damit einerseits Schmerzen an der die Halswirbelsäule zu lindern und die Halswirbelsäule wieder beweglicher zu machen. Findet auch bei Verrenkungen Einsatz.