Die Marienbader Balbín-Naturminaralquelle entspringt im Wald westlich des tschechischen Kurortes Mariánské Lázně. Die Quelle wurde nach Bohuslav Balbín benannt, der 1679 Beschreibungen zu Marienbader Heilquellen publiziert hat.
Die Balbínquelle wird für Mineralbäder verwendet, man kann das Wasser der Quelle auch als Tafelwasser trinken. Die Balbínquelle zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Kohlendioxid, Huminsalzen und Mineralsalzen aus.
Die Bäder im Wasser der Balbínquelle bewirken eine verbesserte Durchblutung sowie positive Effekte auf die inneren Organe und den Herz-Kreislauf.
Das Marienbader ► Spa-Hotel Vltava verfügt über einen Zugang zur Balbínquelle.
Diverse medizinische Bäder gehören zur Balneotherapie (teilweise gibt es auch Schnittmengen mit der Physiotherapie): Bewegungsbäder, Moorbäder, Kohlensäurebäder, Sauerstoffbäder, Solebäder, Schwefelbäder, Jodbäder (Bäder in jodidhaltigem Wasser), Eichenrindenbäder, Inhalationsbäder (dem Wasser werden ätherische Öle zugesetzt), Fichtennadelbäder und Stangerbäder.
Bei den Bädern unterscheidet man Vollbäder, Sitzbäder, Teilbäder sowie zum Zwecke des Inhalierens Dampfbäder. Es gibt verschiedene Temperaturstufen, man spricht dann von kalten, halbkalten, lauwarmen, warmen und heißen Bädern (maximal 40 °C).
Man rechnet weitere Anwendungsmöglichkeiten mit Heilquellen ebenfalls zur Balneotherapie, so auch beispielsweise Wassergymnastik und Trinkkuren.