Ayurveda ist übersetzbar mit „Wissenschaft vom Leben“ oder „Weisheit des Lebens“. Es ist die Bezeichnung für eine traditionelle indische Heilkunst, die bis heute viele Anwender in Indien, Nepal und Sri Lanka hat und dort wissenschaftlich gelehrt wird. Sie beschäftigt sich aber nicht nur mit der Heilung krankhafter Zustände, sondern wird auch als Gesundheitslehre zum Erhalt der Gesundheit und zur Vorsorge verstanden.
Ayurveda ist eine Kombination aus Erfahrungswerten und Philosophie, die sich auf die menschliche Gesundheit und Krankheit im weitesten Sinne konzentriert. Das Ziel der Heilkunst ist die Vermeidung von ernsthaften Erkrankungen, indem man versucht, den Auslöser der Erkrankung zu verstehen und ungesunde Angewohnheiten abzustellen.
Deshalb sind die Anwendungsgebiete des Ayurveda in Asien weit gefasst: Es gibt eine Reihe von Anwendungen, die dem Körper dabei helfen sollen, „sich selbst zu helfen“, dazu gehören Ayurveda-Reinigungstechniken, die Lehre von der Ernährung, Pflanzenheilkunde sowie eine spirituelle Praktizierung des Yogas.
In den westlichen Ländern decken sich die teilweise die Auffassungen der Schulmedizin nicht 100-prozentig mit Ayurveda, weshalb man Ayurveda zur alternativen Medizin zählt. Gleichwohl lassen sich eine Reihe von positiven Wirkungen nicht absprechen. Vor allem im Wellness-Bereich gewinnen Ayurveda-Elemente an Popularität.
Bekannt sind Maßnahmen zur Erholung und zum Zurückgewinnen des harmonischen Gleichgewichts, Entschlackungs- und Reinigungsprogramme, Ölmassagen, Massagen mit heißen Steinen u.a.